Erkunde die DDR: Die besten Reisemöglichkeiten im einstigen Osten Deutschlands

DDR Reise-Möglichkeiten

Du fragst dich, wohin man in der DDR reisen durfte? Gut, dass du hier bist! In diesem Text erfährst du, wohin man in der DDR reisen durfte und wie es dazu kam. Ich erkläre dir auch, was ein Ausreiseantrag war und wie die DDR-Bürger ihren Reisewunsch begründen mussten. Also, lass uns loslegen!

In der DDR durfte man nur in bestimmte Länder reisen. Die meisten Reisen waren nach Osteuropa, die Sowjetunion und in die DDR selbst. Es gab auch einige Reisen nach Afrika oder Asien, aber diese waren sehr selten. Einige Leute durften auch in die USA, nach Großbritannien und in die Niederlande reisen, aber dafür mussten sie eine spezielle Erlaubnis haben.

Reisen in den Westen: Bedingungen und Beschränkungen für DDR-Bürger

Seit dem Mauerbau 1961 durften DDR-Bürgerinnen und -Bürger nur unter bestimmten Bedingungen in den Westen reisen. Die wichtigsten davon waren das Rentenalter, eine Dienstreise oder eine Genehmigung wegen einer „dringenden Familienangelegenheit“, wie zum Beispiel dem runden Geburtstag eines engen Verwandten. Dies war jedoch nur einem begrenzten Personenkreis möglich. Zudem mussten die Einreisenden vor der Abreise eine Reihe von Beschränkungen akzeptieren, wie etwa das Verbot, in den Westen zu emigrieren.

Flucht in den Westen: DDR-Führung baute Mauer und Stacheldraht

Menschen ohne Verwandte hatten kaum eine Chance, in die Bundesrepublik Deutschland zu gelangen. Die Führung der DDR hatte Angst, dass ihnen die besten Leute des Landes dauerhaft verloren gingen. So blieb es bis zum Mauerbau in Berlin 1959. Doch bis dahin hatten schon Millionen Menschen das Land verlassen. Aus Angst vor weiteren Abwanderungen ließ die DDR-Führung Mauer und Stacheldraht errichten, um die eigene Bevölkerung von der Flucht in den Westen abzuhalten.

Erfahre mehr über Verbote in der DDR – Westdeutsche Zeitschriften & Fernsehen

Du hast wahrscheinlich schon viel über die DDR gehört. Eines der wohl bekanntesten Merkmale war die Tatsache, dass es eine Menge strenger Verbote gab. Westdeutsche Zeitschriften lesen? Das war natürlich verboten! Und wenn man in der Schule mit einer Mickymaus oder einer Bravo erwischt wurde, musste man zum Direktor und bekam Ärger. Auch das westdeutsche Fernsehen durften die Ostdeutschen nicht einschalten. Trotzdem guckten viele heimlich. Ein bisschen Abwechslung von dem, was die DDR-Regierung vorschrieb, konnte ja nicht schaden.

Mehr Urlaub für DDR-Werktätige: 15 Tage und mehr Freizeit!

Du hast Anspruch auf mindestens 15 Tage Urlaub, wenn Du in der DDR gearbeitet hast. Ab 1965 konnten die Werktätigen auf eine Fünf-Tage-Woche zurückgreifen. Dadurch hast Du mehr Zeit für Deine Erholung und konntest mehr Reisen unternehmen. Zudem wurden auch die Urlaubsgebiete deutlich erweitert und es gab mehr Auswahlmöglichkeiten. Mit mehr Urlaub hattest Du die Möglichkeit, Deine Familie öfters zu besuchen und mehr Freizeitaktivitäten auszuüben. Daher kam es auch zu einer Verbesserung der Lebensqualität der Werktätigen in der DDR.

 DDR-Reiseziele

Mieten in der DDR: Niedrig, aber mit Negativfolgen

Auch wenn die Mieten in der DDR niedrig blieben, so hatte das negative Folgen. Da die Einnahmequelle Miete nicht einmal die anfallenden Reparaturkosten deckte, fehlte es oft an Geld, um alte Häuser und Wohnungen zu sanieren. Dies hatte zur Folge, dass die Bedingungen, unter denen viele Menschen in der DDR lebten, oftmals eher schlechter als besser wurden. Zudem war die Auswahl an Wohnungen begrenzt und es gab kaum eine Möglichkeit, selbst in eine bessere Wohnung oder ein besseres Haus zu ziehen. All das trug dazu bei, dass es für viele DDR-Bürger schwierig war, ein angenehmes Zuhause zu finden.

DDR: Kritik an Lebensbedingungen und sozialer Ungerechtigkeit

30 Prozent der Menschen in der DDR empfanden die Lebensbedingungen im Land als gut oder sehr gut, während ebenso viele sie als ausgesprochen schlecht einstuften. Während des gesamten Jahrzehnts der 1980er Jahre nahm die Kritik an den Bedingungen und der sozialen Ungerechtigkeit stetig zu. Dieser Anstieg der kritischen Stimmung wurde durch den Mauerfall im Jahr 1989 ein jähes Ende gesetzt. Ein Großteil der Bevölkerung des ehemaligen Ostblocks wurde durch den Zusammenbruch der DDR und die Wiedervereinigung Deutschlands in eine neue Lebenssituation versetzt.

Freizeit in der DDR: Kinobesuch, Urlaub an der Ostsee und mehr

Freizeit in der DDR war für viele eine willkommene Abwechslung. Der Kinobesuch war eine beliebte Freizeitbeschäftigung, vor allem, da sie für wenig Geld zu haben war. Viele Familien konnten sich einen Urlaub an der Ostsee nur nach hartem Sparen leisten. Für viele war es ein Highlight des Jahres. Auch das Wochenende im Garten oder der Kegelabend mit der Brigade waren für viele eine willkommene Abwechslung, vor allem für diejenigen, die nicht so viel Geld hatten. Und natürlich gab es auch noch die Kneipenbesuche mit Freunden oder einfaches Fernsehen oder Schmökern auf der Couch. Für viele war Freizeit der schönste Teil des Tages und eine willkommene Gelegenheit, sich zu entspannen und Abstand von den alltäglichen Pflichten zu nehmen.

Kaufe Bier in der DDR Ende der 1980er Jahre – Preise und Delikat-Biere

Du kannst in der DDR Ende der 1980er-Jahre ein Bier zu einem staatlich festgelegten Preis kaufen. 0,33 Liter gab es für 67 Pfennig und der halbe Liter kostete 1,08 Mark. Für diejenigen, die etwas mehr Geld übrig hatten, boten einige Brauereien auch „Delikat-Biere“ an. Diese kosteten 1,90 Mark pro 0,5 Liter.

Aufteilung der DDR in 5 Länder: Tag der deutschen Einheit 1990

Am 22. Juli 1990 beschloss die freigewählte Volkskammer der DDR, dass die bisherige DDR in 5 neue Länder aufgeteilt werden sollte: Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen. Damit wurde die DDR in ein Föderalstaat umgewandelt. Zusätzlich wurde auch entschieden, dass Ostberlin Teil des Landes Berlin werden sollte. Dieser Beschluss war ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Wiedervereinigung. Mit dem Beschluss wurde die Grundlage geschaffen, um den Beitritt der DDR zur Bundesrepublik Deutschland am 03. Oktober 1990 vorzubereiten. Dieser Tag ging als Tag der deutschen Einheit in die deutsche Geschichte ein.

DDR-Verbot der Beatmusik 1965: Proteste und Folgen

Im Oktober 1965 erließ das Politbüro der DDR einen Erlass, der Beatmusik in den Medien verbot und Beatgruppen in der DDR die Lizenz zum Spielen und Aufführen entzog. Der damalige DDR-Staatsratsvorsitzende Walter Ulbricht sah in der Beat-Musik einen „Versuch westimperialistischer Drahtzieher, die akustische Kriegsvorbereitung in die DDR zu tragen“. Viele junge DDR-Bürger hatten jedoch kein Verständnis für diesen Erlass und meinten, dass er eine Einschränkung ihrer Freiheit darstellte. Daher entstanden in der DDR verschiedene Protestbewegungen gegen das Verbot der Beatmusik, die dazu führten, dass die Regierung den Erlass im Jahr 1967 wieder aufhob. Trotzdem blieb das Verbot der Beatmusik ein schwieriges Thema in der DDR, da die Regierung immer wieder versuchte, jegliche westliche Kultur aus dem Land zu verbannen.

 DDR Reiseziele

Butlers‘: DDR-Beatband, die ein Verbot auslöste

Du kanntest sicherlich die Band „Butlers“, die sich 1962 gründete. Leider mussten sie sich bereits 1965 wegen verhängter Auftrittsverbote wieder auflösen. Das war eine traurige Nachricht für alle Fans. Doch auch wenn die Beatband die DDR nicht überlebte, ist sie nicht in Vergessenheit geraten: Denn das Verbot der Band markiert den Auslöser der Beatkrawalle in Leipzig am 31. Oktober 1965. Somit wird die Band „Butlers“ auch heute noch in Erinnerung behalten.

Puhdys: Streit um Rechte an Hits – Befangenheitsantrag beim Landgericht Berlin

Du hast schon von den Puhdys gehört? Dann weißt du sicherlich, dass sie eine der bekanntesten Bands der DDR waren und viele Hits produziert haben. Doch momentan ist es bei den Puhdys leider nicht so harmonisch. Es gibt einen Streit um die Rechte an einigen der Songs der Band. Der Grund dafür ist ein Befangenheitsantrag beim Landgericht Berlin. Hintergrund des Befangenheitsantrages ist, dass ein zuvor gestellter Antrag des Beklagten, mit dem der Termin des Zivilprozesses kurzfristig verlegt werden sollte, abgelehnt wurde. Ein Name wurde bisher nicht genannt. Diese Situation ist sehr ärgerlich, vor allem für die Fans der Puhdys. Hoffen wir, dass der Streit bald beigelegt wird, sodass die Band wieder Musik machen kann.

Immatrikulationsbescheinigung in den 80er Jahren: Freiheit ermöglichen

Du hast die Jugendweihe aus Glaubensgründen verweigert oder bist politisch aktiv gewesen? In den 1980er Jahren musstest Du damit leider rechnen, dass Dir die Immatrikulationsbescheinigung verweigert wurde. Damit waren Dir viele Türen verschlossen, denn ohne diese Bescheinigung war ein Studium oder eine andere berufliche Weiterbildung nicht möglich. Auch der Zugang zu gesellschaftliche Veranstaltungen oder öffentliche Einrichtungen war Dir versperrt. Glücklicherweise ist das heutzutage nicht mehr so und Du kannst Dich frei entfalten und Dein Wissen und Deine Fähigkeiten ausbauen.

Erfolgreicher Berufseinstieg als Arzt: Verdienstentwicklung seit den 80ern

Du hast gerade dein Medizinstudium abgeschlossen und bist in den Berufseinstieg gestartet? Glückwunsch! Damals, Mitte der 1980er-Jahre, hast du als Arzt um die 830 DDR-Mark verdient. Zwar lag das durchschnittliche Arbeitseinkommen in der DDR bei 1140 DDR-Mark, aber im Vergleich zu Westdeutschland, wo Ärzte locker mit einigen tausend D-Mark rechnen konnten, war das natürlich ein geringer Verdienst. Heutzutage hat sich das glücklicherweise geändert. Die Vergütungen für Ärzte sind deutlich besser und es gibt viele Möglichkeiten, sich weiterzuentwickeln und sein Einkommen zu steigern.

DDR: Gesetzlicher Mindestlohn von 1958 bis 1976

Du hast es schon gehört: 1958 wurde in der DDR der gesetzliche Mindestlohn eingeführt. Damals belief er sich auf 220 Mark. Hiernach wurde er den Durchschnittsbruttogehältern angepasst und schrittweise erhöht. Zum Beispiel: 1970 lag der Mindestlohn bei 300 Mark und 1976 dann bei 400 Mark. Doch nicht nur der Mindestlohn wurde angepasst, auch andere Gehaltsklassen stiegen an. So erhielten viele Menschen in der DDR ein gerechtes Einkommen für ihre Arbeit.

Freizeitgestaltung in der DDR: Eingeschränkt, streng kontrolliert und zensiert

Du kannst dich glücklich schätzen, dass du heutzutage in einer freien Gesellschaft lebst. Denn das Freizeitangebot der DDR war nicht nur stark eingeschränkt, sondern auch streng kontrolliert. Kino, Theater und Museen waren zwar möglich, doch wurden systemkritische Inhalte untersagt. Bevor sie veröffentlicht wurden, wurden sie von der Regierung zensiert. Die Freizeitaktivitäten dienten vor allem dazu, eine sozialistische Bildung zu fördern. Was nicht den Grundsätzen der SED-Regierung entsprach, wurde kurzerhand abgesägt. Heutzutage hast du so viele Möglichkeiten, deine Freizeit zu gestalten – von Konzerten über Sport bis hin zu Kulturveranstaltungen. Genieße die Freiheit und nutze sie aus!

Verdienstunterschiede zwischen West- und Ostdeutschland

In der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) wurde zwar offiziell Gleichberechtigung für alle Menschen betont, doch im Vergleich zum kapitalistischen Westdeutschland war der Verdienst meist einheitlich. Privater Reichtum, welcher durch den Erwerb von Aktien oder Investitionen möglich wurde, war im Osten nur selten zu finden. Anders dagegen in Westdeutschland, wo mithilfe von Unternehmensgründungen und Investitionen ein hohes Maß an Wohlstand erzielt werden konnte. Auch das Einkommen der Menschen unterschied sich im Osten und Westen erheblich. So verdienten Arbeiter und Angestellte im Westen mehr als im Osten, während Führungskräfte und Manager im Westen ein deutlich höheres Einkommen als im Osten erhielten.

1989 in DDR: 1.300 DDR-Mark Gehalt pro Monat

Du hast 1989 in der DDR gearbeitet? Dann hast Du vermutlich ein ziemlich gutes Gehalt bekommen! Im Schnitt verdiente man damals nämlich satte 1.300 DDR-Mark pro Monat. Ein beachtlicher Anstieg, wenn man bedenkt, dass 1949 noch rund 290 DDR-Mark im Monat gezahlt wurden. Trotz wirtschaftlicher Probleme stieg das durchschnittliche, monatliche Bruttoarbeitseinkommen also deutlich. Allerdings musste man in der DDR auch schon damals einiges an Steuern zahlen – je nach Einkommensklasse und Familienstand konnten das schon mal mehrere hundert DDR-Mark sein.

DDR-Regelung 1964: Rentner dürfen Verwandte in Westdeutschland besuchen

Im September 1964 entschied der Ministerrat der DDR, Rentnern die einmal im Jahr die Möglichkeit zu geben, ihre Verwandten in der Bundesrepublik oder in West-Berlin zu besuchen. Die Regelung galt für Frauen ab dem 60. und Männer ab dem 65. Lebensjahr und war auf einen Zeitraum von höchstens vier Wochen begrenzt. Dadurch erhielten ältere Generationen in der DDR die Gelegenheit, ihre Verwandten in Westdeutschland zu treffen und in Kontakt zu bleiben.

Maximale Geschwindigkeit auf Land- und Autobahnen: 80-100 km/h

Damals galt auf Landstraßen eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h. Autofahrer, die sich auf Landstraßen bewegten, durften nicht schneller als 80 km/h fahren. Auf Autobahnen galt eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h. Obwohl dieses Tempolimit nicht unbedingt eingehalten wurde, war es verpflichtend. Dieses Tempolimit wurde bereits 1811 eingeführt und ist seitdem gesetzlich vorgeschrieben.

Fazit

In der DDR durfte man nur in einzelne befreundete Staaten reisen. Zu den befreundeten Staaten gehörten unter anderem die Sowjetunion, die Volksrepublik Polen, die Tschechoslowakei, die DDR, Bulgarien und Rumänien. Außerdem durften DDR-Bürger auch in einige andere Länder, wie z.B. Cuba, reisen. Allerdings waren die meisten Reisen sehr teuer und es gab viele Einschränkungen, wie z.B. dass man überhaupt nicht einreisen durfte, wenn man nicht über ein Visum verfügte.

Zusammenfassend kann man sagen, dass man in der DDR leider nicht überall hin reisen durfte. Es gab sehr strikte Regeln, wohin man gehen konnte. Du musstest schon sehr viel Glück haben, um in andere Länder zu reisen.

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